Grüner Star im Auge

Der Grüne Star | Glaukom

 

Das Glaukom ist mit eine der häufigsten Erkrankungen des Sehnervs und Erblindungsursachen weltweit. Zirka 2% aller Menschen über 40 Jahre sind am Glaukom erkrankt.

In Deutschland leben etwa fünf Millionen Menschen mit einem Glaukomrisiko und rund 800.000 Menschen sind bereits erkrankt.

Das Glaukom kann sich in verschiedenen Formen darstellen, die häufigste ist das chronische Offenwinkelglaukom.

Wer ist gefährdet? 

Prinzipiell kann jeder an einem Glaukom erkranken. Ein erhöhtes Risiko besteht zum Beispiel bei Menschen über 40 Jahre, mit starker Kurzsichtigkeit, ein Glaukom in der Familie und/oder erhöhten Augeninnendruckwerten.

Was sind die Ursachen?

Ursachen für ein Glaukom ist der Verlust von Nervenfasergewebe aufgrund von meist erhöhten länger bestehenden Augeninnendruck (meist durch Kammerwasserabflussstörungen) und/oder mangelhafter Blutversorgung des Nervengewebes. 

Was sind die Symptome?

Durch den schmerzfreien Verlust von Nervenfasern werden die Symptome, wenn überhaupt, erst in späteren Stadien mit meist beginnenden peripheren Gesichtfelddefekten (sogenannten Skotomen) von den Betroffenen wahrgenommen.

Im Endstadium kann die Glaukomerkrankung zur Erblindung führen. Regelmäßige Vorsorge ist demnach sehr wichtig für eine rechtzeitige Früherkennung. Folgend benötigt das Glaukom auch eine passende und stadiengerechte Therapie.

Welche Früherkennungs-

untersuchungen bieten wir an?

In den letzten Jahrzehnten wurden zahlreiche moderne Verfahren zur Früherkennung des grünen Stars entwickelt. Hierzu gehören nicht nur die Messungen des 

Augeninnendrucks und der Hornhautanatomie sondern auch die ophthalmoskopische Betrachtung der Papille (Sehnervenkopf) und die detaillierte Beurteilung der Nervenfaserschichten. Unser Team entscheidet nach ihren Befunden, ob weitere Untersuchungen notwendig und sinnvoll wären. 

Therapiemöglichkeiten?

Das Glaukom (Grüner Star) ist eine chronische Erkrankung. 

Die stabile Einstellung des Augeninnendrucks ist nahezu die einzige wirksame Stellschraube, an die Sie als Patient und wir als Augenärzteteam drehen können, um ein Fortschreiten oder eine Verschlimmerung der bestehenden Erkrankung deutlich zu reduzieren. Mit diesem Ziel wird meist eine dauerhafte Tropftherapie begonnen. 

Manchmal reicht diese jedoch nicht aus oder Sie vertragen die Tropfen zur Behandlung nicht. In diesen Fällen könnte eine Behandlung mit dem SLT (selektive Lasertrabekuloplastik) ratsam sein.

SLT | Selektive 
Lasertrabekuloplastik

Bei dieser Laseroperation handelt es sich um eine schonende Therapie des Glaukoms. Das Ziel der Behandlung ist es den Augeninnendruck zu senken. 

Bei den meisten Glaukomformen ist der natürliche Abfluss des Kammerwassers im Auge gestört.

 

 

Mit der SLT ist es möglich, diesen Abfluss mit Hilfe des Lasers zu verändern. Dadurch kann das Kammerwasser wieder besser abfließen und der Augeninnendruck kann bis zu ca. 20% sinken, in den meisten Fällen auf jeden Fall aber stabilisieren. Das umgebende Gewebe wird durch den präzisen Laser nicht mit einbezogen und somit geschont. 

 

Der Eingriff wird ambulant bei uns durchgeführt und ist durch lokale 

Betäubung meist schmerzfrei.

 

Der Zustand ist meist nicht dauerhaft, so dass eine Wiederholung nötig sein könnte. Des Weiteren kann eine weiterführende Behandlung mit Augentropfen trotz Behandlung notwendig sein.

Messung SLT

Es bestehen natürlich auch andere und weiterführende Therapiemöglichkeiten bei der Behandlung des Glaukoms. Sprechen Sie uns einfach bei einem Termin an um weitere Informationen austauschen zu können.

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